Bundesliga

TV Wünschmichelbach verpasst den Aufstieg in die 1. Bundesliga

Der TVW kann beim Aufstiegsturnier sein Heimrecht nicht in einen Außenseitersieg ummünzen. Jetzt gilt die Konzentration der Feldrunde. Und da will der Zweitligist angreifen.


Das war ein bitterer Samstagnachmittag für die Faustballer des TV Wünschmichelbach: Drei von vier Mannschaften schafften beim Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga den Aufstieg. Und ausgerechnet der TVW fiel trotz Heimrecht in der Weinheimer Kreissporthalle durchs Raster. „Schade, dass die Jungs heute nicht an ihr Leistungsvermögen herangekommen sind. Das macht den verpassten Aufstieg ärgerlich, wenn man weiß, dass man m man mehr kann“, sagte Heike Schneider (ehemals Müller), die als Moderatorin durchs Turnier führte und nach dem letzten Spiel natürlich gern ihrem Heimatverein Wünschmichelbach zum Aufstieg gratuliert hätte. So aber jubelten die ohnehin favorisierten Teams des NLV Stuttgart-Vaihingen und TV Stammheim sowie der badische Konkurrent TSV Karlsdorf.Der TVW kann beim Aufstiegsturnier sein Heimrecht nicht in einen Außenseitersieg ummünzen. Jetzt gilt die Konzentration der Feldrunde. Und da will der Zweitligist angreifen.

Gegen die Bruchsaler hatten die Gastgeber gleich das Schlüsselspiel zum Turnierauftakt verloren. Nach verlorenem ersten Satz und einer 8:4-Führung im zweiten Durchgang hatte der TVW die Wende in der eigenen Hand. Letztlich fehlte aber, wie auch schon in der gesamten Zweitliga-Hallensaison, die Konstanz und die Partie ging mit 3:0 an den TSV Karlsdorf. Gegen die beiden württembergischen Konkurrenten hätte Wünschmichelbach dann schon über sich hinauswachsen müssen. Doch der Stachel der Auftaktniederlage saß tief. Gegen den späteren Turniersieger TV Stammheim glückte beim 1:3 zwar noch ein Satzgewinn, gegen Vaihingen gab es wieder ein klares 0:3.

Am Ende sangen also die Konkurrenten mit ihren lautstarken Fans, während sich die Wünschmichelbacher in der Kreissporthalle einigermaßen geknickt an den Abbau der Leine und Plakate machten. Immerhin konnten sie sich damit trösten, ein hervorragender Ausrichter gewesen zu sein.


„Am Ende haben wir nicht die Reife gezeigt, um es in die 1. Bundesliga zu schaffen“, resümierte Wünschmichelbachs Weltmeister Jonas Schröter. Der Aufstieg wäre zwar allein durch die Derbys gegen den TV Käfertal und Schröters Ex-Verein TSV Pfungstadt sehr lukrativ gewesen. „Doch selbst für die drei Teams, die uns jetzt geschlagen haben, wird der Erstligaverbleib sehr schwer“, prognostizierte Schröter. „Schade ist es trotzdem, weil wir wissen, dass mehr drin gewesen wäre.“

Dazu hätte aber wirklich alles optimal laufen müssen im Siebener-Mini-Kader des Gastgebers. Im Turnierverlauf machte sich da allerdings schon bemerkbar, dass die Konkurrenz auf eine breitere Basis bauen konnte. Der TVW versuchte seinen Hauptangreifer Tim Lutz durch Jonas Schröter zu entlasten. „Aber auch ich habe gemerkt, dass mir da am Ende etwas Saft gefehlt hat.“

Nichtsdestotrotz will Wünschmichelbach auch in der Feldrunde wieder angreifen und versuchen, die Aufstiegsspiele zu erreichen. Mit ein, zwei Spielern mehr („Eventuell können wir welche reaktivieren“) ist das kein unmögliches Unterfangen.

Saisonhighlight steht vor der Tür

Nach einer zufriedenstellenden Saison für die Bundesliga-Faustballer des TV Wünschmichelbach mit dem Vizemeistertitel in der 2. Bundesliga West findet mit dem Aufstiegsturnier am kommenden Samstag das Highlight dieser Saison in der Weinheimer Kreissporthalle statt.
Das Aufstiegsturnier für die 1. Bundesliga Süd findet in einem Eintagesturnier im Modus Jeder-gegen-Jeden statt. Qualifiziert haben sich dafür die jeweils beiden besten Mannschaften aus der 2. Bundesliga West und der 2. Bundesliga Süd.
Aus dem Süden kommt der TV Stammheim als Staffelsieger zu den Aufstiegsspielen. Die Bilanz der Stammheimer ist sehenswert und zugleich makellos: bei 10 Teilnahmen bei den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga wurde jedes Mal der Aufstieg geschafft. Auch dieses Jahr soll der Aufstieg realisiert werden, um nächste Hallensaison in die 27. Erstligasaison des Vereins starten zu können.
In letzter Sekunde konnte sich der NLV Vaihingen noch auf den zweiten Tabellenplatz der Südstaffel schieben und sich somit ebenfalls für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Ausschlaggebend waren zwei 2:3-Niederlagen des bis dato Tabellenführers TV Segnitz. Der NLV ist insbesondere 2024 ungeschlagen und kommt mit einer Serie zehn Siegen am Stück nach Weinheim. Ziel der Mannschaft ist der direkte Wiederaufstieg in Deutschlands höchste Spielklasse, nachdem man letzte Hallensaison knapp abgestiegen war.
Letzter Gast ist der TSV Karlsdorf mit der kürzesten Anreise nach Weinheim. Die Karlsdörfer, die nach Platz drei in der letzten Hallensaison, sich dieses Jahr mit dem Staffelsieg in der 2. Bundesliga West belohnten, wollen dieses Jahr endlich den Fluch der Aufstiegsspiele durchbrechen. Nach drei verpassten Aufstiegen in Folge in der Halle, soll nun endlich der Aufstieg gelingen. Nach der anfänglichen 0:3-Niederlage gegen den TV Wünschmichelbach gelangen den Gästen beachtliche 15 Siege am Stück. 
Der TV Wünschmichelbach konnte nach dem Zugang von Jonas Schröter eine zufriedenstellende Saison spielen. Mit nur drei Niederlagen wurde der TVW Vizemeister hinter dem TSV Karlsdorf.
Dabei ging im Laufe der Saison allerdings die Konstanz verloren. Der TVW zeigte in vielen Spielen zwei Gesichter, schlug in den entscheidenden Momenten aber zu. 
Ab 11:45 Uhr wird die offizielle Begrüßung stattfinden. Um 12 Uhr beginnt dann die erste Partie zwischen dem TV Wünschmichelbach und dem TSV Karlsdorf. Der TVW trifft dann im vierten Durchgang auf den TV Stammheim und direkt danach auf den NLV Vaihingen.

TVW erreicht Aufstiegsspiele

Der Jubel im Team selbst und in der Halle war groß, als Tim Lutz den letzten Punkt im gegnerischen Feld zum vielumjubelten 3:1-Erfolg gegen den TV Käfertal II platzierte. 
In der Kreissporthalle benötigte der TVW am letzten Spieltag einen Sieg, um sich final für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. Diesem Vorhaben wollten sich der TV Käfertal II, der mitten im Abstiegskampf steckt, sowie die TSG Tiefenthal, aktuell ärgster Verfolger des TVW, entgegenstellen.
In der ersten Partie gegen die badischen Nachbarn aus dem Mannheimer Stadtteil zeigte der TVW eine konzentrierte Vorstellung. Einzig im dritten Satz schlichen sich zu viele Eigenfehler ein. In den anderen Sätzen hatte Käfertal beim 11:3, 11:4 und 11:5 keine Chance. Nach dem letzten Punkt von Tim Lutz war dann der Jubel groß, von den Zuschauerrängen hallte es rhythmischen Beifall. Der TVW schaffte damit die Qualifikation zu den Aufstiegsspielen.
Die Partie zwischen Käfertal II und den Gästen aus Tiefenthal war ebenfalls eine klare Angelegenheit zugunsten der Pfälzer. Mit 3:0 mussten sich die Mannheimer geschlagen geben und somit im Abstiegskampf auf die anderen Ergebnisse warten.
Im letzten Spiel des Tages zwischen dem TVW und der TSG Tiefenthal stellten die Gastgeber ihre Aufstellung um, um sich für die Aufstiegsspiele vorzubereiten. Dies hatte zur Folge, das die eingespielte TSG die ersten zwei Sätze für sich entscheiden konnte, der TVW aber immer besser in die Partie kam. Im dritten Satz stellte der TVW erneut um- und das sollte Früchte tragen. In einem Satz mit hohem Niveau konnte der TVW mit 11:9 die Oberhand behalten. Der vierte Satz war dann aufgrund vieler Angabenfehler eine deutliche Sache für die Pfälzer.
Durch diese Ergebnisse steht der TV Wünschmichelbach mit nur drei Niederlagen aus 16 Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz. Meister wurde der TSV Karlsdorf mit nur einer Niederlage gegen den TVW. Abgestiegen sind die beiden Aufsteiger TV Bretten und TV Käfertal II, die noch vom TB Oppau überholt wurden.
„Wir haben unser Saisonziel, Platz vier aus der vorherigen Saison zu bestätigen, erreicht. Jetzt wartet das Saisonhighlight auf uns, bei dem wir auf viel Unterstützung von den Rängen hoffen“, fasst Jan Pfeifer zusammen.
Das Saisonhighlight, die Aufstiegsspiele, finden am 24. Februar ab 12 Uhr ebenfalls in der Kreissporthalle in Weinheim statt. Es wird ein Tagesturnier sein, bei dem drei Tickets für die 1. Bundesliga Süd zu vergeben sind. Zu Gast beim TVW wird der TSV Karlsdorf, der NLV Stuttgart-Vaihingen sowie der TV Stammheim sein.

Längste Auswärtsreise wird belohnt

Die TVW-Herren mussten in der 2. Bundesliga West beim vorletzten Spieltag der Saison die weiteste Auswärtsfahrt zum TV Rendel antreten. Dort traf der aktuelle Tabellenzweite auf die Gastgeber sowie den TV Waibstadt II. Die Weinheimer sollten gewarnt sein, kam der TV Waibstadt II durch zwei Siege vom letzten Wochenende und verstärkt durch Erstmannschaftsspieler mit viel Rückenwind. Auch der TV Rendel spielt eine gute, stabile und sorgenfreie Saison, was in der Vergangenheit ebenfalls nicht immer der Fall war. In der Hinrunde überzeugte der TVW in eigener Halle mit zwei 3:0-Erfolgen.
Die erste Partie zwischen Rendel und dem TVW lief zunächst zugunsten der Heimmannschaft. Immer wieder konnte über die Angriffspositionen gepunktet werden. Der TVW ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und stellte um. Dadurch konnten die ersten beiden Sätze gewonnen werden. Im dritten Satz ließen die Männer vom Bärsbacher Weg zu viel liegen und sorgten durch zu viele Eigenfehler für den 1:2-Anschluss der Rendeler. Die Hessen hatten dafür im vierten Satz keine Chance, denn der TVW fand zurück zu gewohnter Stärke und sorgte mit einem 11:2 für den nächsten Saisonsieg. Direkt danach traf der TVW auf die Zweivertretung des TV Waibstadt, die auch den besseren Start erwischten. Zu viele Unkonzentriertheiten konnten nicht ausgeglichen werden. Der TVW kam nach dem Seitenwechsel besser zurecht und drehte die Partie in eine 2:1-Satzführung. Der vierte Satz sollte nicht die Vorentscheidung bringen. Die Kraichgauer zeigten nochmals Ihren Kampfgeist und erkämpften sich den Satzausgleich zum 2:2. Auch in diesem letzten Satz legte der TVW los wie die Feuerwehr. Mit 5:1 ließ der TVW zunächst nichts anbrennen. Zwar konnte Waibstadt nochmals verkürzen, doch der TVW agierte clever und konsequent und siegte schließlich mit 11:6 und 3:2.
Damit konnte der TVW den zweiten Tabellenplatz festigen. Die TSG Tiefenthal als Tabellendritter konnte ebenfalls zwei Spiele gewinnen und hat weiterhin vier Punkte Rückstand. Dies bedeutet, dass dem TVW beim letzten Spieltag am kommenden Samstag in der Weinheimer Kreissporthalle ein Sieg für die Qualifikation zu den Aufstiegsspielen langen würde. Zu Gast sind ab 15 Uhr neben dem TV Käfertal II eben auch die TSG Tiefenthal.
 

TVW holt wichtige Punkte

Die Mannschaft des TV Wünschmichelbach holte in der Melanchthonstadt Bretten wichtige Punkte im Kampf um die Plätze für die Aufstiegsrunde.
Eine Woche zuvor gelang es dem TVW in eigener Halle gegen die gleichen Gegner, ESG Karlsruhe und TV Bretten, zwei souveräne Siege einzufahren. Dieses Mal musste sich die Mannschaft von Angriffshühne Tim Lutz mehr strecken.
Im ersten Spiel gegen die ESG Karlsruhe war es der fast schon gewohnt fahrige Start des TVW, was auch den in Folge verdienten Satzverlust bedeutete. Die nächsten zwei Sätze liefen dann auch wieder souverän zugunsten der Weinheimer. Doch der Sack konnte nicht zugemacht werden- denn die Abwehrleistung ließ nach. Die ESG konnte erst zum 2:2-Satzausgleich punkten und im Entscheidungssatz mit 6:1 die Seiten wechseln. Der TVW, mit dem Rücken zur Wand, wechselte nochmal und prompt war auch eine andere Energie auf dem Spielfeld. Mit großartiger Moral kämpfte sich der TVW zum 12:10 und damit zu extrem wichtigen Punkten.
Die Partie zwischen der ESG und dem TV Bretten endete in einer umkämpften Partie mit 3:1 für die Karlsruher, wobei die punktlose Mannschaft aus Bretten aber niemals aufsteckte und die letzten beiden Sätze erst in Satzverlängerung verlor.
Auch in der Partie zwischen den Gastgebern und dem TVW ging der erste Satz „klassisch“ an den Gegner aus Bretten. Danach folgte aber postwendend der Satzausgleich und direkt im Anschluss auch ein perfekter Satz mit 11:0 für den TVW. Der vierte Satz sollte dann der letzte sein, denn der TVW kämpfte sich dann zu einem 3:1-Erfolg.
„Wir mussten uns heute ganz schön strecken, es lief nicht alles optimal. Vor allem dürfen wir nicht immer den ersten Satz aus der Hand geben“, bilanzierte ein trotzdem zufriedener Routinier Lars Quenzer.
Mit diesen zwei Siegen festigte der TVW den zweiten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga West.
Für den TVW lief zudem auch positiv, dass der Tabellenführer aus Karlsdorf gegen den Tabellendritten und damit ärgsten Verfolger aus Tiefenthal gewonnen hat.
Nun hat die Mannschaft um Schröter und Co. vier Punkte Vorsprung, um die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zu schaffen.

TVW zuhause wieder souverän

Am vergangenen Samstag fand der nächste Heimspieltag für die Bundesliga-Faustballer in der Halle der SG Hohensachsen statt. Neben dem Tabellenletzten TV Bretten war auch der Tabellennachbar von der ESG Karlsruhe zu Gast. Während der kurzen Winterpause holte sich der TVW beim Brettener Dreikönigsturnier einen zufriedenstellenden vierten Platz hinten den beiden Erstligisten TV Käfertal und TV Vaihingen/Enz sowie dem aktuellen Tabellenführer der 2. Bundesliga West TSV Karlsdorf.
Im ersten Spiel des Tages gegen den TV Bretten startete der TVW souverän und konsequent. Mit 11:3 ging der erste Satz an die Gastgeber. Auch der zweite Satz war nie gefährdet, lud der TVW durch vermehrte Eigenfehler den Gegner doch mehrfach ein, um zu punkten. Im dritten Satz gab dann zunächst das Tabellenschlusslicht den Ton an, doch der TVW kämpfte sich nochmals heran und hatte auch den ersten Satzball. Dieser konnte Bretten abwehren und zum 12:10 Satzerfolg punkten.
Im letzten Satz zeigte der TVW dann wieder eine effektive Vorstellung und schnappte sich souverän den 3:1 Erfolg. Im zweiten Spiel des Tages setzte sich die ESG Karlsruhe deutlich mit 3:0 gegen den TV Bretten durch.
Und die ESG nahm den Schwung aus dieser Partie auch gegen die Heimmannschaft mit und holte sich mit 11:9 einen umkämpften ersten Satz. Die beiden nächsten Sätze sicherte sich der TVW durch starke Abwehraktionen und tollen Angriffsschlägen mit 11:8 und 11:5. Im vierten Satz gab es auf beiden Seiten starke Szenen, die die Zuschauer mit Beifall honorierten. Schließlich behielt der TVW mit 13:11 die Oberhand und verbuchte den nächsten Sieg auf der Habenseite.
Es war sicherlich nicht die beste Leistung, die die Mannschaft um Kapitän Jonas Schröter an diesem Tag zeigte, und trotzdem konnten zwei Siege eingefahren werden.
Es stehen nun noch drei Spieltage aus, in denen es gilt, das vorhandene Potenzial bestmöglich abzurufen, um am Ende im Kampf um die Aufstiegsspiele noch ein Wörtchen mitreden zu können.
Nächsten Samstag treffen die Wünschmichelbacher in Bretten ab 15 Uhr erneut auf die Gastgeber und die ESG Karlsruhe.
 

Geteilte Punkte bei unerwartetem Heimspieltag

Am letzten Donnerstag erst wurde der geplante Spieltag aus Ludwigshafen aufgrund von Reparaturarbeiten in die Weinheimer Kreissporthalle verlegt. Der gastgebende TB Oppau und der TSV Karlsdorf als direkter Konkurrent des TV Wünschmichelbach traten die Reise nach Weinheim an.
Im ersten Spiel konnte die Mannschaft aus Karlsdorf trotz reichlicher Wechsel gegen den TB Oppau überzeugen und gewann das Spiel souverän mit 3:0. Auch im zweiten Spiel des Tages zwischen dem TVW und dem TB Oppau ließ die Mannschaft um Kapitän Jonas Schröter keinen Satzverlust zu und gewann ebenfalls deutlich mit 3:0. Das letzte Spiel zwischen den direkten Konkurrenten Wünschmichelbach und Karlsdorf entwickelte sich zu einer spannenden Angelegenheit. Während der erste Satz trotz 3:0-Führung für den TVW noch deutlich an Karlsdorf ging, kämpfte sich die Heimmannschaft im zweiten Satz zum verdienten Satzausgleich. Im dritten Satz legte Karlsdorf wieder vor und ging mit 2:1-Sätzen in Führung. Im letzten Satz ging es bis zum 5:5 hin und her, fortan konnte der TVW beste Chancen nicht nutzen und verlor so auch den letzten Satz.
„Für die Zuschauer war das heute Werbung für den Faustballsport, gegen Karlsdorf leider mit dem schlechteren Ende für uns“, fasste Allrounder Jan Pfeifer den Spieltag zusammen.
Nun geht es bis zum 13. Januar in die Weihnachtspause, dann folgt der Nachholspieltag in der Sporthalle der SG Hohensachsen gegen die Teams von der ESG Karlsruhe und des TV Bretten.


Derbysieger und erste Niederlage

Nach zwei tadellosen Spieltagen zu Beginn der Saison und der verdienten Tabellenführung ohne Satzverlust mussten sich die Zweitliga-Faustballer des TV Wünschmichelbach in Mannheim-Käfertal ordentlich strecken, um etwas Zählbares mitzunehmen.
Zunächst gewann die TSG Tiefenthal in einem zumindest zu Beginn der Sätze spannenden Spiel gegen die Gastgeber mit 3:0. Gegen Satzende setzte sich die Klasse der Pfälzer durch und gewann dann doch souverän. Danach spielte der TVW im Derby gegen die Zweitvertretung des TV Käfertal.
Während die Quadratstädter ohne großes Risiko im Angriff agierten, häuften sich die Eigenfehler auf Seiten der Wünschmichelbacher. So rannte man relativ schnell einem 0:2-Satzrückstand hinterher. Doch nun zeigte sich ein etwas verändertes Bild: der TVW konnte in den entscheidenden Situationen die Punkte markieren und gewann drei Sätze in Folge und somit das Spiel.
Im letzten Spiel des Tages gegen die TSG Tiefenthal hofften die meisten Zuschauer aufgrund der Tabellensituation auf ein Spitzenspiel. Doch dem TVW wurde schnell der Schneid abgekauft. Insgesamt gelang der Mannschaft um Kapitän Jonas Schröter nur neun Punkte gegen die Konkurrenz aus Tiefenthal, die an diesem Tag einen echten Sahnetaghinlegten.
Auf Seiten des TVW ist man zufrieden mit dem Derbysieg gegen Käfertal und konnte so die erste Niederlage in der laufenden Saison verschmerzen. Am kommenden Wochenende reist das Team zum letzten Spieltag des Jahres nach Ludwigshafen, wo es gegen den TB Oppau sowie den TSV Karlsdorf geht.

Weiße Weste bleibt bestehen

Auch am zweiten Spieltag konnten die Faustballer des TV Wünschmichelbach in eigener Halle überzeugen. Ohne Jan Pfeifer wartete in der ersten Partie des Tages mit der Zweitvertretung des TV Waibstadt eine noch recht junge und unerfahrene Mannschaft. Diese machte sich auch in den ersten beiden Sätzen bemerkbar. Einem 11:4 im ersten Satz folgte ein 11:0 im zweiten Satz. Im dritten Satz konnten sich die Gäste aus dem Kraichgau noch etwas wehren und gingen mit 2:5 in Führung. Doch mit einer konzentrierten Leistung konnte der Satz noch mit 11:6 gewonnen werden. Im Duell der beiden Gäste konnte sich der TV Rendel ebenfalls mit 3:0 durchsetzen. Somit stand im letzten Durchgang das Spiel der beiden ungeschlagenen Mannschaften der 2. Bundesliga West an. Auch im Topspiel des Tages startete der TVW überzeugend in die Partie. Die Abwehrreihe um Daniel Somberg, Alex Scheuermann und Zuspieler Brian Croseck konnte nahezu alle gefährlichen Angriffe vom TV Rendel entschärfen und somit immer wieder die beiden Angreifer Tim Lutz und Jonas Schröter in Szene setzen. Mit 11:2 ging der erste Satz an die Weinheimer. Im zweiten Satz waren es diesmal die Gäste aus Rendel die mit 5:6 in Führung gingen. Unbeeindruckt davon legte der TVW einen fünf Punkte Lauf hin und hatte beim 10:6 bereits vier Satzbälle. Nach einem ruhigen Spielaufbau konnte Angreifer Jonas Schröter den Satzball zum 11:7 verwandeln. Durch die 2:0 Führung war nun wieder mehr Ruhe in der Partie. Der TVW schloss an der guten Leistung an und konnte so auch den dritten Satz mit 11:6 für sich entscheiden.

„Aktuell haben wir wirklich einen Lauf. Wir spielen alle am oberen Limit und bleiben auch bei Rückständen ruhig und abgeklärt. Das macht uns aktuell als gute Mannschaft aus und wir stehen zu Recht ganz oben an der Tabelle“, bilanziert ein zufriedener Jonas Schröter.

Nach zwei Wochen Pause geht es am 02. Dezember um 15 Uhr in Käfertal mit dem nächsten Spieltag weiter. Dort wartet neben der Zweitvertretung des TV Käfertal, der direkte Verfolger aus Tiefenthal.




Einstand nach Maß

Für die Faustballer des TV Wünschmichelbach ging es zum Saisonstart der 2. Bundesliga West zum badischen Kontrahenten TSV Karlsdorf, wo es neben den Gastgebern auch gegen den TB Oppau aus Ludwigshafen ging.
In der ersten Partie gegen den TB Oppau verliefen die Sätze recht ähnlich. Während das Team um Neu-Kapitän und Rückkehrer Jonas Schröter im ersten Satz noch dominierte, musste man in den Sätzen zwei und drei einem Rückstand hinterherrennen. Dennoch konnte man teilweise einem 5-Punkte-Rückstand aufholen und gewann beide Sätze knapp aber verdient mit 11:9. Der Start in die Saison hätte nicht viel besser laufen können. In der zweiten Partie des Tages zwischen Karlsdorf und Oppau war das sicherlich kein faustballerischer Leckerbissen, doch konnten die Gastgeber mit 3:1 schließlich doch überzeugend gewinnen.
Die letzte Partie des Tages sollte auch die ansehnlichste Partie des Tages werden. Der TVW, mit unveränderter Aufstellung gegenüber der ersten Partie, konnte schnell das Ruder ergreifen und aus einer stabilen Defensive die Angreifer Schröter und Lutz optimal in Szene setzen. Mit 11:7 ging der erste Satz an die Weinheimer. Im zweiten Satz waren es diesmal die Karlsdorfer die eine schnelle Führung erlangen konnten, der der TVW bis zum Satzende hinterhing. Erstmals beim 10:9 ging der TVW in Führung. Beim Stand von 11:10 rettete Jan Pfeifer einen Ball spektakulär und Jonas Schröter war es, der das Zuspiel von Brian Croseck zum viel umjubelten 12:10 verwandeln konnte. Durch die 2:0-Führung war nun wieder mehr Ruhe in der Partie. Der TVW schloss an der guten Leistung an und konnte so auch den dritten Satz mit 11:8 für sich entscheiden.
„Wir standen heute defensiv bockstark, das Zuspiel war heute nahezu perfekt und im Angriff liefs größtenteils auch sehr gut für uns“, bilanzierte ein zufriedener Lars Quenzer nach der Partie.
Nächste Woche steht nun der erste Heimspieltag der noch jungen Saison an. In Hohensachsen geht es am 11.11 um 15 Uhr gegen den TV Rendel sowie die Zweitvertretung des TV Waibstadt. 




Jonas Schröter kehrt zurück

Nach einer gelöcherten Freiluftsaison in der 2. Bundesliga, bedingt durch die Faustball-Weltmeisterschaft in Mannheim sowie der vorgezogenen Deutschen Meisterschaften im schwäbischen Unterhaugstett, geht es für den TV Wünschmichelbach in der neuen Hallensaison erneut in der 2. Bundesliga West an den Start.
Personell konnte der TVW einen Transfercoup landen: Mit Jonas Schröter kehrt ein gebürtiger Wünschmichelbacher zurück zu seinem Heimatverein. Er konnte nun einige Jahre bei der deutschen Elitemannschaft vom TSV Pfungstadt ordentlich Reife und Erfolge sammeln und wird nun wieder die Farben des TVW vertreten. Der doppelte Weltmeister, World-Games-Sieger und mehrfache Deutscher Meister unterstützt das Team vor allem im Angriff.
Das Team wird weiterhin komplettiert durch Angreifer Tim Lutz, die Abwehrspieler Alexander Scheuermann, Brian Croseck und Lars Quenzer sowie die Allrounder Daniel Somberg und Jan Pfeifer.
Sven Maser und Stephan Fath stehen als Routiniers weiterhin dem Team als Backup zur Verfügung.
Betreut wird die Mannschaft weiterhin von Stephan Lutz.
Nachdem in der letzten Hallensaison nur Tabellenrang sechs erreicht werden konnte sowie in der letzten Sommersaison gar Platz vier, will die Mannschaft um Routinier Lars Quenzer den vierten Tabellenplatz bestätigen und die oberen drei Tabellenplätze angreifen. Dafür ist vor allem in den Duellen mit den direkten Konkurrenten eine konsequente und engagierte Leistung notwendig.
Weil die erste Mannschaft vom TV Waibstadt in eigener Halle in die 1. Bundesliga aufgestiegen ist, wird die TSG Tiefenthal sowie der TSV Karlsdorf wohl den Meister unter sich ausmachen. Letztes Jahr aufgestiegen und somit neu dabei sind der TV Bretten, der TV Rendel sowie die Zweitvertretung des TV Käfertal. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld weiterhin durch den TB Oppau, die ESG Karlsruhe sowie die Zweitvertretung des TV Waibstadt. 
Der TVW erwartet eine spannende Saison und hat sogar drei Heimspieltage am 11.11 in Hohensachsen, am 13.01 in Hohensachsen sowie am 03.02 in der Kreissporthalle in Weinheim.

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